Die Zukunfts-Orientierungs-Akademie zu Gast bei der Snap!Con22

Spannende Einblicke in die Welt des Programmierens!

Mit jeder Menge Spaß am Programmieren gingen die Girls‘ Digital Camps und die Zukunfts-Orientierungs-Akademie „Kreatives Programmieren mit Snap!“ in den Räumen des Transferzentrums der Pädagogischen Hochschule (PH) Heidelberg zu Ende. Sie waren Teil der internationale IT-Konferenz „Snap!Con22“, die erstmals in einem Hybrid-Format vor Ort in Heidelberg und an der University of California, Berkeley (USA) stattfand. Gleichzeitig waren Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der ganzen Welt online zugeschaltet.


„Die Veranstaltung war ein großer Erfolg und die Mädchen hatten viel Spaß bei ihren Snap!-Projekten“, so Projektleiterin Nicole Marmé, Professorin an der der PH.

Rumesa, 16 Jahre, aus Heidelberg bemerkt: „Wir haben hier Grundlagen des Programmierens gelernt und damit kreative Sachen gemacht!“ und Sholei (17 Jahre) ergänzt: „Das Tolle an der Snap!-Programmierung ist, dass man sich nicht vertippen kann und nicht so viele Fehler suchen muss. Außerdem erhält man schon mit wenigen Blöcken beindruckende Ergebnisse.“

Snap! ist eine bildungsorientierte, blockbasierte Programmiersprache, die einen frühen Einstieg in die praktische Programmierung mit schnellen Erfolgen ermöglicht. Sie wurde federführend von Jens Mönig (SAP) entwickelt. Gemeinsam mit Nicole Marmé, Jens-Peter Knemeyer (beide PH Heidelberg) und Jadga Hügele (SAP) ließ er es sich nicht nehmen, persönlich mit den Schülerinnen zu arbeiten. Mönig: „Längst ist Snap! nicht mehr nur in Klassenzimmern und Universitäten zu finden. Immer mehr Anwender nutzen die Programmierumgebung, um komplexe Modelle zu simulieren und Abläufe und Apparaturen zu steuern.“ Daher konnten die Teilnehmerinnen des Kurses nicht nur selbst Snap! erlernen, sondern auch an der Präsentation der verschiedensten Projekte aus der ganzen Welt teilhaben. 

Vorgestellt wurde beispielsweise, wie mittels Snap!-Programmierung, Roboter durch die Einbindung von künstlicher Intelligenz Personen und Gesten erkennen und ferngesteuert Aufgaben erledigen. Oder wie Drohnen Felder überfliegen und einzelne Schadpflanzen identifizieren, wie Stick-Maschinen selbst gestaltete Logos aufbringen oder wie Bilder sprechen lernen. Die Möglichkeiten mit Snap! sind unerschöpflich. 

Viel beachtet wurde auch eine Keynote von Nicole Marmé und Jens-Peter Knemeyer, die über Bildungserfolge und die frühzeitigen Einsatzmöglichkeiten von Snap! im Unterricht berichteten: „Wir haben mit unseren Projekten gezeigt, dass durch gezielte, kreative Impulse und frühzeitiges Beginnen mit interdisziplinären Programmierkursen, nachhaltiges Interesse für IT und Technik bei Schülerinnen erreicht werden kann.“

Die Zukunfts-Orientierungs-Akademie wir durch die Klaus Tschira Stiftung ermöglicht und ist für die Teilnehmerinnen kostenlos.